Mai 2010 – TCM Kongress


Das TCM-Sozialforum hatte die Gelegenheit sich und seine Projekte auf dem 41. Internationalen TCM-Kongress nun zum 2. Mal zu präsentieren. Der Kongress hatte 1200 Teilnehmer wovon etwa 1/4 aus 30 verschiedenen Ländern angereist waren. Am Freitag während der Mittagspause wurden im Rokkokosaal im Wildbad die einzelnen Projekte teilweise durch deren Betreiber oder Volontäre vorgestellt.


Dabei waren u.a. Andreas Noll und Dagmar Hemm, die die Sozialsprechstunde in München organisieren, welche ihre Pforten im kommenden Sommer öffnen wird, und Soenke Dorau, Nils May und weitere Mitarbeiter der künftigen Sozialsprechstunde in Hamburg. Beiden konnten wir durch die freundliche Unterstützung von Schwa Medico, China PurMed, 3B Scientific, Zietenapotheke und Bios ein Starterpaket mit Nadeln u.a. Materialien überreichen.


Dr. Achim Kürten, der Leiter der Sozialsprechstunde in Berlin und Marita Albrecht eine freiwillige Akteurin von Agape gaben uns eine beeindruckende Vorstellung ihrer Projekte. Alle anderen Projekte wurden durch eine bildhafte Powerpoint-Präsentation von der Leiterin des TCM-Sozialforum, Sylvia Köhn-Pandey vorgestellt.


Am Samstag hatte Sylvia Köhn-Pandey auch die Möglichkeit die Arbeit des TCM-Sozialforum im Plenarium in der Reichstadthalle den gesamten Kongressteilnehmern vorzustellen.


Von den Ergebnissen des letzten Jahres und den Plänen des TCM-Sozialforum für das kommende Jahr konnte man am Sonntag vormittag in der Reichstadthalle erfahren, nachdem Gerd Ohmstede, der Kongressmanager, ein Intro gab und die Wichtigkeit humanitärer Arbeit im Rahmen des Kongresses darlegte. In diesem Rahmen berichtete Kristin van Houtte, eine jahrelange Mitarbeiterin bei Asha Vihar in Indien von deren Prozessen.


Im Anschluss gab ein Workshop von Wendy H. Zena und Sandra Dixon (USA/CCREW) über das NADA Protokoll im Postkatasropheneinsätzen den Auftakt zum Erfahrungsaustausch innerhalb der Plattform.


Freiwillige aus dem Publikum ließen die NADA Akupunktur mit dem entspannenden Effekt auf sich wirken.


Gefolgt von einem Vortrag von Elisa Rossi (I/ASF) über die Probleme und Vorteile beim Unterrichten der Chinesischen Medizin in verschiedenen Kulturen.


Nach der  Mittagspause ging es dann weiter mit Mme Rigaut (F/ASF), die über die Praxis und das Schulen der Akupunktur in der Geburtshilfe in den Entwicklungsländern berichtete.


Dr. Guerin, der Präsident von ASF Frankreich, konnte uns einen Überblick über die Geschichte und Entwicklung von ASF, deren Erlebnisse und Visionen verschaffen.


Den Abschluss machte der beeindruckende Vortrag von Todd N. Howard, Präsident des Pacific Rim College in Canada, über Behandlungsresultate in verschiedenen weltweiten Hilfsprojekten, Stärken und Schwächen solcher Programme.


Eine Diskussionsrunde rundete die Veranstaltung ab und entließ wohl einen jeden Teilnehmer nachdenklich und zu neuen Taten angespornt. Das Networking spannt sein Netz fester und breiter.